Kulturgeographie (M.A.)
Geographie: Kulturgeographie (M.A.)
Forschungsnah, projektorientiert und praxisrelevant studieren! Im Masterstudiengang Kulturgeographie erforschen wir gesellschaftlich hergestellte Lebenswelten der Gegenwart – kulturelle Geographien
- Abschluss
- Master of Arts
- Regelstudienzeit
- 4
- Studienbeginn
- Sommersemester, Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Mathematik, Naturwissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
Im Masterstudium „Kulturgeographie“ beschäftigen Sie sich auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und in unterschiedlichen Regionen der Welt mit sozialen, kulturellen, politischen und ökonomischen Phänomenen der Gegenwart. In didaktisch innovativen Lehrveranstaltungen entwickeln Sie eigenständige Projekte in Themenfeldern der Gesellschafts-, Entwicklungs- oder der Gesellschaft/Umweltforschung. Dabei gehen Sie beispielsweise folgenden Fragen nach: Wie werden in einer globalisierten Welt alles umfassende Vernetzungen geschaffen und gleichzeitig neue Identitäten und Territorien abgegrenzt? Wie lassen sich räumliche und soziale Ungleichheiten erklären? Wie entstehen gesellschaftliche und ökologische Krisen und Konflikte? Wie wird in unterschiedlichen Gesellschaften „Natur“ wahrgenommen und bewertet und welche Konsequenzen hat dies für Ressourcen- und Landnutzung? Und auf welche Weise sind eigentlich ökologische und gesellschaftliche Faktoren verzahnt?
Da das Masterstudium sowohl thematisch als auch methodisch breit angelegt ist, bietet es Ihnen die Möglichkeit, individuelle Interessensschwerpunkte zu setzen. Neben den inhaltlichen und methodischen Fachkenntnissen erwerben Sie auch berufsrelevante „soft skills“, wie etwa die selbstverantwortliche Projektentwicklung und -umsetzung. Hinzu kommt Übung in der Moderation von Fachdiskussionen und der Planung, Organisation und Umsetzung von Fachtagungen.
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Der Studiengang umfasst acht Module sowie die Masterarbeit.
- 1.-2. Semester: Vertiefung in Ihrer Studienrichtung
In den beiden ersten Semestern vertiefen Sie Ihre Kenntnisse in der gewählten Vertiefungsrichtung, zudem belegen Sie Veranstaltungen in Ihrem Wahlfach und bearbeiten in Kleingruppen eigenständig ein Projekt. Zur Mitte des Masterstudiums setzen Sie die im bisherigen Studium erworbenen Kenntnisse im Rahmen eines großen Geländeseminars „im Feld“ um. - 3.-4. Semester: Methodische Ausbildung
Im 3. und 4. Semester liegt der Fokus auf der methodischen Ausbildung sowie der aktiven Einbindung in Organisation und Logistik von Forschung, Wissensgenerierung und Wissenstransfer. - 4. Semester: Masterarbeit
Im 4. Semester fertigen Sie eigenständig eine wissenschaftliche Arbeit an und verteidigen diese anschließend in einem Vortrag mit anschließender Diskussion.
- 1.-2. Semester: Vertiefung in Ihrer Studienrichtung
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Kulturgeographie kann allgemein ohne Schwerpunkt studiert werden. Um das Masterstudium in einer der Vertiefungsrichtungen abzuschließen, muss eine bestimmte Anzahl an ECTS-Punkten aus den Modulen der Vertiefungsrichtungen dem gewählten Schwerpunkt zugeordnet werden können. Weiterhin muss das Thema der Masterarbeit dem Schwerpunkt zugeordnet sein.
Stadtforschung und Regionalentwicklung
Die Entwicklung von Städten und Regionen ist ein hoch komplexer Prozess. Gesellschaftliche Dynamiken, politische System- und Richtungswechsel, Umweltveränderungen – all dies interagiert mit der Entwicklung von Städten und Regionen. Städte und Regionen sind damit sowohl Plattform als auch Ausdruck gesellschaftlicher Prozesse.
Digitale Geographie & Gesellschaft
Geographien der digitalen Transformation setzen sich kritisch mit aktuellen Prozessen auseinander (bspw. digital augmentierte Räume, „smarte“ Städte und Regionen, digital divide, digitale Grenzregime) und fragen nach den (Politischen) Geographien der Digitalisierung (bspw. neue Vernetzungen versus neue Abgrenzungen in der Gestaltung der digitalen Transformation, Materialität und ökologische Relevanz digitaler Infrastrukturen). Gleichzeitig erweitern Studierende ihre Kompetenzen in der (geo-)datenbasierten und qualitativ-verstehenden Analyse gesellschaftlicher sowie sozial-ökologischer Strukturen und Prozesse.Geographische Entwicklungsforschung
Wir verstehen die Entwicklungsforschung als umfassende und transdisziplinäre Sozialwissenschaft. Im Mittelpunkt des Interesses stehen u.a. Umwelthandeln, Ressourcennutzung und Umweltveränderungen in ökologisch gefährdeten Regionen, politische und gesellschaftliche Transformationsprozesse und Umbrüche, Risikohandeln und Katastrophenmanagement, Marginalisierung und Verwundbarkeit, Verstädterung und Urbanisierung. Solche (potentiell) krisenhaften Entwicklungen vollziehen sich auf unterschiedlichen räumlichen Maßstabsebenen im lokalen über den regionalen bis zum globalen Kontext, sind aber eng miteinander verflochten. -
Das Fach Geographie bewegt sich an der Schnittstelle von Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Da Sie sich im Studiengang Kulturgeographie eine hohe Methodenkompetenz aneignen und sich auch mit Nachbardisziplinen auseinandersetzen, stehen Ihnen eine große Bandbreite an beruflichen Tätigkeiten offen. Durch eine entsprechende Schwerpunktsetzung im Studium können Sie Ihre beruflichen Chancen erhöhen.
Geograph/-innen arbeiten in der Stadt-, Regional- oder Verkehrsplanung, bei Energieversorgungs- oder auch bei Marktforschungsunternehmen. Weitere mögliche Arbeitsfelder von Kulturgeograph/-innen sind:
- Öffentliche Verwaltung
- Immobilienwirtschaft
- Wirtschaftsförderung
- Entwicklungszusammenarbeit
- Fachverlage/Journalismus/PR
- Wirtschaftsförderung
- zahlreiche weitere Berufsfelder, in denen eine professionelle Gesellschafts- und Umweltkompetenz erwartet wird
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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15.07.
- Bewerbungsfrist Sommersemester
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31.01.
- Inhaltliche Zugangsvoraussetzungen
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Voraussetzung für das Masterstudium Kulturgeographie ist ein Bachelorstudium der Kulturgeographie als Erst- oder Zweitfach (mindestens 70 ECTS-Punkte Geographie) oder eines verwandten Studiengangs (z.B. Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften, Soziologie, Stadtplanung/Regionalplanung, gymnasiales Lehramt Geographie, Ökonomie). Das Studium muss mit der Note „gut“ oder besser abgeschlossen sein. Wer den Qualifikationswert von 2,3 (Uni-NC) nicht erreicht, hat jedoch die Chance, über ein Auswahlverfahren aufgenommen zu werden.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH (schriftl. 2 / mündl. 1) oder gleichwertig
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