Wege ins Ausland
Während des Studiums ins Ausland
Viele Studierende planen bereits zum Beginn ihres Studiums irgendwann für ein paar Monate oder gleich ein ganzes Jahr ins Ausland zu gehen.
Wie Sie sehen werden, können Sie diesen Plan auf ganz unterschiedliche Art realisieren.
Die gängigste und bekannteste Methode ist dabei das klassische Auslandssemester im Rahmen eines Studierendenaustauschs. Hierfür haben wir für Sie zahlreiche Partnerschaftsabkommen mit Universitäten in Europa und dem Rest der Welt geschlossen.
Erasmus+
Bei Studierenden besonders beliebt ist das europäische Austauschprogramm Erasmus+. Hiermit hat man nicht nur die Chance einmal eine Universität in einem anderen Land kennenzulernen, sondern trifft auch Studierende aus vielen europäischen Ländern. Man lernt zusammen, man verbessert seine Sprachkenntnisse und natürlich geht man auch zusammen feiern. Nicht umsonst wird das Erasmus-Programm als Schmiermittel der europäischen Integration bezeichnet. Manchmal entstehen Freundschaften für Leben, fast immer entwickelt sich ein neues Verständnis für andere Kulturen und Perspektiven.
Mit dem Erasmus-Programm können Sie an den Partnerhochschulen kostenfrei studieren d.h. es fallen für Sie keine Studiengebühren an. Außerdem erhalten SIe auch noch ein Erasmus-Stipendium. Das reicht zwar nicht, um Ihren Aufenthalt komplett zu finanzieren, aber es ist ein nettes Taschengeld
Bitte beachten Sie, dass für einen Erasmus-Austausch nur Hochschulen in Frage kommen, mit denen Ihr Department auch ein Partnerschaftsabkommen abgeschlossen hat. Um einen Überblick zu bekommen, schauen Sie bitte auf der Website Ihres jeweiligen Departments um.
Direktaustausch
Viele werden auch von einem Auslandssemester in den USA träumen. Top ausgestattete Universitäten, ein tolles Betreuungsverhältnis und ein faszinierendes Land machen die Vereinigten Staaten zu einem Sehnsuchtsort für viele Studierende. Dies hat allerdings seinen Preis und hohe Studiengebühren schrecken wieder ab.
Die Direktaustauschprogramme des Referats für Internationale Angelegenheiten bieten die Möglichkeit ein Semester oder ein Jahr kostenfrei an einer US-Hochschule zu studieren. Darüber hinaus sind auch unsere Partner in Lateinamerika und Asien tolle Anlaufstellen für einen Auslandsaufenthalt.
Praktika im Ausland
Wer im Ausland eher praktische Erfahrungen sammeln möchte, dem können Programme wie „Erasmus+-Praxisaufenthalt“ oder „DAAD-RISE weltweit“ (sehr interessant für Bachelor-Studierende) weiterhelfen. Beide bieten Ihnen eine finanzielle Unterstützung für den Auslandsaufenthalt an.
Außerdem bietet die studentische Praktikumsorganisation IAESTE LC Erlangen mit Sitz an der Technischen Fakultät kostenlos weltweit bezahlte Auslandspraktika u.a. für Studierende der Naturwissenschaftlichen Fakultät an.
Studentische Wettbewerbe
Auch im Rahmen von Wissenschaftswettbewerben kann man Auslandserfahrung sammeln. Regelmäßig nehmen Studierendengruppen der FAU an solchen Wettbewerben teil.
iGem
iGEM (=international Genetic Engineering Machine) is the biggest international competition for students in synthetic biology worldwide. Students plan and realize a project in the scope of synthetic biology within one year; with all that it entails: from lab work, human practices to financial aspects of a research project.
They are given a kit of biological parts at the beginning of the summer from the Registry of Standard Biological Parts. Working at their own schools over the summer, they use these parts and new parts of their own design to build biological systems and operate them in living cells. This project design and competition format is an exceptionally motivating and effective teaching method.
In the fall, teams will come together to present their summer projects and to compete for awards and prizes. Teams will first compete in Regional Jamborees in their region (Europe, Asia, Latin America, Americas-East, Americas-West). A percentage of teams advance to the World Championship Jamboree held on November.
For further information, please visit the facebook page of FAU’s iGem-Team:
FAUMUN
How does the UN work?
What does the work of a diplomat look like?
How do States resolve current conflicts of the world?
If you find these questions interesting, FAUMUN is the perfect project for you. FAUMUN is the Model United Nations (MUN) project of the FAU. Students take on the role of diplomats and develop solutions for current problems from the point of view of a specific country. The entire winter term consists of preparation for the biggest MUN conference worldwide, the NMUN in New York. NMUN is held at the end of march and attended by over 5000 students from all over the world. The preparation consists of training in rhetoric, negotiation and UN rules of procedure, as well as of three preparatory MUN conferences in Bavaria. A week in Berlin enables students to get an insight into the country represented in New York from practitioners.
The project takes place in English and is interdisciplinary. The only conditions of participation are good English skills, a matriculation at the FAU and an interest in international relations. Prior knowledge about the UN is not necessary.
Further info at www.faumun.fau.de
Summer Schools und Free Mover
Darüber hinaus, haben Sie natürlich auch immer die Möglichkeit Ihren Auslandsaufenthalt selbst zu organisieren. Eine beliebte Möglichkeit sind sogenannte Summer Schools. Das sind meist 2-4 wöchige Kurse an Hochschulen. Wie der Name schon sagt, finden sie meist in den Sommerferien statt. Diese oft kostenpflichtigen Angebote sind eine tolle Gelegenheit, sich einzelnen Themen vertieft zu widmen und gleichzeitig andere Hochschulen und Länder kennenzulernen.
Natürlich können Sie sich selbständig einen längeren Auslandsaufenthalt an einer Hochschule organisieren mit der wir kein Partnerschaftsabkommen haben. Viele Universitäten akzeptieren sogenannte „Free Mover“. In diesem Fall müssen Sie sich aber weitgehend selbst um die Organisation kümmern und auch für eventuelle Studiengebühren aufkommen.
Finanzielle Unterstützung
Eine mögliche Anlaufstelle ist immer der DAAD. Die FAU kann Sie mit Teilstipendien aus dem PROMOS-Programm oder mit einem Reisekostenzuschuss aus dem Fonds Hochschule International unterstützen. Eine Bewerbung lohnt sich hier immer.
Für Fragen rund um die finanzielle Unterstützung Ihres Auslandsaufenthalts können Sie sich gerne an Patrik Stör wenden.
Planung und Beratung
Generell gilt: Ein Auslandsaufenthalt erfordert einiges an Planung. Der Referent für Internationalisierung und Forschung der Naturwissenschaftlichen Fakultät und das Referat für Internationale Angelegenheiten der FAU unterstützen Sie hierbei sehr gerne und helfen Ihnen auch bei der Suche nach einer geeigneten Finanzierung, zum Beispiel durch Stipendien. Erste Anlaufstelle für Erasmus+ sind die Ansprechpersonen der jeweiligen Departments.