Bereits mehr als 500 Nachwuchswissenschaftlerinnen gefördert: das ARIADNEtechnat Mentoring-Programm

Das Foto zeigt Teilnehmende der Veranstaltung "Make yourself seen" des ARIADNEtechnat-Programms
Foto: FAU

Bewerbungen bis 6. Dezember möglich

„Make yourself seen“ war das Motto der Auftakt- und Abschlussveranstaltung des Mentoring-Programms ARIADNEtechnat am 24. Oktober 2024. Prof. Friedlinde Götz-Neunhoeffer, Frauenbeauftragte der Naturwissenschaftlichen Fakultät, zog in ihrem Grußwort eine erfreuliche Bilanz: Mit 25 Mentees aus der zu Ende gehenden Doc/Postdoc-Gruppe und 15 neuen Master-Mentees hat die Zahl der ARIADNE Mentees seit Programmbeginn die Schwelle von 500 überschritten. Und die ARIADNE-Geschichte geht weiter: aktuell läuft die Bewerbung für die nächste Doc/Postdoc-Gruppe ab Sommer 2025. Bewerbungen sind noch bis 6. Dezember 2024 möglich.

Mehr Frauen in der Wissenschaft brauchen auch mehr Sichtbarkeit. Das war Thema einer Diskussionsrunde mit den beiden Frauenbeauftragten, Prof. Friedlinde Götz-Neunhoeffer und Prof. Philipp Beckerle, der Mentorin Prof. Dr. Manami Sasaki, der ARIADNE-Alumna Annika Briegleb und Lisa Maile aus dem Kreis der Doc/Postdoc-Mentees. Kollektive Intelligenz half, die Frage zu klären, wie viele Frauen unter den 237 Forschenden der FAU sind, die in der Stanford-Liste der meistzitierten zwei Prozent gelistet sind. Mindestens acht, darunter mit Prof. Dr. Andrea Büttner eine ARIADNE-Mentorin. Für Wissenschaftlerinnen gibt es also noch Potenzial, sichtbarer zu werden. Dazu gab es viele praktische Hinweise, wie Forscherinnen Spielraum nützen können: Zitationen sollte man systematisch im Auge behalten. Auf Konferenzen hilft es, sich bei neuen Kontakten mit den Namen etablierter Betreuender einzuführen. Wer Workshops organisiert, hat Arbeit, gewinnt aber viel Sichtbarkeit. Und: auch Forschende sind Menschen und beim Netzwerken auf persönlicher Ebene ansprechbar.

Dem ARIADNE-Geist entsprach auch eine einmütige Empfehlung aller Panelteilnehmenden: Netzwerke sollte man unbedingt über die Grenzen des eigenen Fachgebiets hinaus etablieren und pflegen. Das erweitert den Horizont, eröffnet neue Einblicke bei Querschnittsthemen und hilft dabei, die eigene Forschung an fachfremde Personen zu vermitteln.

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