Diversität (in) der Physik

Das Fot zeigt einen Seminarraum, in deme viele Menschen sitzen. (Bild: FAU/Boris Mijat)
Das Interesse unter den Forschenden und Studierenden an der DIPHER 2022 war groß. (Bild: FAU/Boris Mijat)

Erstmalige Konferenz an der FAU zu Diversität und Gender im Fach Physik

Das Interesse unter Studierenden und Forschenden der FAU war groß. Erstmalig fand das Symposium „Diversity in physics for the diversity of physics -Erlangen“, kurz DIPHER 22, statt. Die Organisator/-innen hatten sich zum Ziel gesetzt, die fachliche Diversität der Physik an der FAU durch Vorträge zu Gender und Diversity in den Naturwissenschaften, im speziellen der Physik, zu spiegeln.

„Etwa 80 Personen nahmen das Angebot an, verschiedene Fachbeiträge sowie Vorträge zu Gender und Diversity zu hören und eigenen Erfahrungen zu diskutieren“, berichtet Dr. Angela Fösel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Didaktik der Physik. „Insbesondere die Vorträge zu ‚Gender awareness‘ beziehungsweise ‚Diversity awareness‘ führten zu einem lebhaften Erfahrungsaustausch.“ So begeisterte FAU-Historikerin und Physikerin Prof. Dr. Maria Rentetzi mit ihrem Beitrag „To be diverse we need to raise gender awareness in physics.“

„Das Symposium wurde sehr gut angenommen. Daran zeigt sich, dass Forschende und Studierende sich aktiv mit Gender und Diversität auseinandersetzen möchten“, erklärt Dr. Angela Fösel. In einer Abschlussdiskussion, an der der Departmentsprecher Physik, Prof. Dr. Kai Schmidt, der Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Jürgen Schatz, sowie Prof. Dr. Kristina Giesel als Frauenbeauftragte der Physik, Prof. Dr. Friedlinde Götz-Neunhoeffer als Frauenbeauftragte Naturwissenschaftlichen Fakultät und Prof. Dr. Maria Rentetzi teilnahmen, wurden erste Ideen für einen konstruktiven Umgang mit Diversität in der Physik für die Physik ausgearbeitet. „DIPHER-22 hat bereits genügend Motivation geschaffen, dass sich ein Team von Professoren/-innen, Mitarbeiter/-innen und Studierenden aus dem Department Physik und dem MPL gebildet hat, das zukünftig daran arbeitet, diese Ideen in die Praxis umzusetzen“, berichtet Dr. Angela Fösel abschließend.

DIPHER 2022 wurde vom Department Physik der FAU, dem Physics Diversity Network (PHYDINE) und dem Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL) organisiert. Weiterhin beteiligt waren der Transregio Quantum Cooperativity of Light and Matter (TRR 306 QuCoLiMa), das Cluster Engineering of Advanced Materials (EAM), die Forschungsgruppe eROSITA View of Stellar Endpoints (eRO-Step) und das Elite Graduate Programme Physics Advanced.

Weitere Informationen:

Dr. Angela Fösel
Tel: +49 9131 85/28363
angela.foesel@fau.de