Sonderforschungsbereich 953 „Synthetische Kohlenstoffallotrope“ erhält weitere 14,5 Mio. Euro

Graphenschicht (grau), an die weitere Moleküle angehängt sind. Dieses funktionalisierte Graphen eröffnet vielfältige Anwendungsperspektiven. (Bild: FAU/SFB 953)
Graphenschicht (grau), an die weitere Moleküle angehängt sind. Dieses funktionalisierte Graphen eröffnet vielfältige Anwendungsperspektiven. (Bild: FAU/SFB 953)

Über weitere 14,5 Mio. Euro kann sich der Sonderforschungsbereich (SFB) 953 „Synthetische Kohlenstoffallotrope“ freuen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Verlängerungsantrag für die dritte Förderphase bis 2023 bewilligt. Der SFB 953 wird somit seit 2012 von der DFG mit insgesamt knapp 44 Mio. Euro gefördert.

Am SFB sind maßgeblich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Departments Chemie und Pharmazie beteiligt, in Kooperation mit dem Department Physik der Naturwissenschaftlichen Fakultät sowie den Departments Werkstoffwissenschaften und Chemie- und Bioingenieurwesen der Technischen Fakultät. Sprecher des Sonderforschungsbereich ist Prof. Dr. Andreas Hirsch, Lehrstuhl für Organische Chemie II.

Kohlenstoff tritt in einer Vielzahl von Erscheinungsformen auf, die sich in ihren Eigenschaften stark unterscheiden. Man spricht dabei von allotropen Formen des Kohlenstoffs, die ihre unterschiedlichen Eigenschaften der Beschaffenheit der chemischen Bindungen zwischen den Kohlenstoffatomen verdanken.

Synthetische Kohlenstoffallotrope, wie Kohlenstoffnanoröhren und Graphen, gehören gegenwärtig zu den vielversprechendsten Materialklassen und weisen ein enormes Potenzial für Hochleistungsanwendungen auf. Gleichzeitig sind sie ideale Modellsysteme für die Untersuchung von einer Reihe fundamentaler chemischer und physikalischer Fragestellungen.

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Webseite des SFB 953

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