Enrique Zuazua erhält Humboldt-Professur
Der Mathematiker und FAU-Botschafter Prof. Dr. Dr. hc. Enrique Zuazua ist mit einer Humboldt-Professur ausgezeichnet worden. Der Präsident der Humboldt-Stiftung (AvH), Hans-Christian Pape, übergab den Preis bei einem Festakt am 9. Mai 2019 in Berlin. Zuazua ist damit Inhaber der fünften Humboldt-Professur an der FAU. Die Auszeichnung ist der höchstdotierte internationale Forschungspreis Deutschlands.
Die Welt mit Formeln besser und sicher machen
Der Spanier Prof. Dr. Enrique Zuazua ist einer der international führenden Köpfe im Bereich der Angewandten Mathematik. Er beschäftigt sich unter anderem mit partiellen Differenzialgleichungen, Kontrolltheorie und Numerik. Diese Felder der Mathematik zielen zum Beispiel darauf ab, Prozesse, die sich aus den Ingenieurwissenschaften ergeben, besser modellieren und simulieren zu können – in vielen besonders zukunftsträchtigen Bereichen wie Luftfahrt, Stromnetzen oder sozialem Verhalten. Auch für die angesichts des Klimawandels immer wichtigere Vorhersage von Naturphänomenen wie Flutwellen, sind die Qualität mathematischer Modelle sowie die zur Verfügung stehenden Bilder, Messwerte und Daten aus dem Forschungsfeld von Prof. Zuazua entscheidend. Mehr zu seinem Forschungsziel erfahren Sie in der FAU-Meldung „Erneute Humboldt-Professur für die FAU“ und im Video der Alexander-von-Humboldt-Stiftung:
Die Alexander-von-Humboldt-Professur
Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung zeichnet mit der Professur weltweit führende und im Ausland tätige Forscher aller Disziplinen aus. Die Alexander-von-Humboldt-Professur soll es deutschen Hochschulen ermöglichen, Spitzenkräfte nach Deutschland zu holen und ihnen eine langfristige Perspektive für die Arbeit in Deutschland zu bieten. Die aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanzierte Professur ist mit bis zu fünf Millionen Euro über fünf Jahre dotiert.