Workshop „Perspektiven in Forschung und Entwicklungshilfe durch Integration von GIS und Fernerkundung. Beispiele für Syrien (Kulturerbe – Umwelt)“

Foto: Wahib Sahwan
Foto: Wahib Sahwan

Syrien liegt in Trümmern. Der seit 2012 andauernde Bürgerkrieg bringt Zerstörung und Vertreibung mit sich. Trotz andauernder Kämpfe, machen sich Wissenschaftler aus Syrien und Deutschland bereits Gedanken über den Wiederaufbau. An erste Ortsbegehungen ist aufgrund des Risikos für Leib und Leben aber noch nicht zu denken. Um sich trotzdem ein umfassendes Bild der Lage im Krisengebiet machen zu können, greifen Wissenschaftler und Hilfsorganisationen auf computergestützte Fernerkundungstechniken zurück. Solche Geoinformationssysteme wurden auch bereits vor dem Krieg genutzt, um neue Erkenntnisse in der Landwirtschaft, bei der Städteplanung und beim Schutz von Weltkulturerbestätten zu gewinnen. Besonders deutsche Institutionen engagierten sich stark in diesem Bereich.

Beim Workshop „Perspektiven in Forschung und Entwicklungshilfe durch Integration von GIS und Fernerkundung: Beispiele für Syrien (Kulturerbe – Umwelt)“ kommen am 27. und 28. September 2017 am Institut für Geographie in Erlangen Akteure aus Wissenschaft und Praxis zusammen und berichten von ihren Aktivitäten in Syrien, wie sie vom Krieg beeinflusst wurden und welche Fortsetzungsmöglichkeiten sie nach Kriegsende sehen.

Organisiert wird das zweitägige Treffen von Dr. Wahib Sahwan, Inhaber einer Gastdozentur des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) am Institut für Geographie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Er versteht den Workshop explizit nicht nur als reines Expertenforum, sondern betont, dass sich die Veranstaltung besonders auch an Studierende richtet und deren Mitwirken besonders gewünscht ist.

Der Workshop wird mit Mitteln des DAAD gefördert.

Download

Workshop GIS

Kontakt