Neuer Humboldt-Stipendiat an der Naturwissenschaftlichen Fakultät
Dr. Bharath Srivathsan, Lehrstuhl für Experimentalphysik (Optik)
Die Interaktion zwischen Licht und Atomen präzise zu kontrollieren ist eine Grundvoraussetzung, um die Quantentechnologie weiter voranzutreiben. Das langfristige Ziel vieler Wissenschaftler: Quantencomputer zu bauen, die die Leistungsfähigkeit heutiger Rechnergenerationen um ein Vielfaches überschreiten. Auf diesem Feld arbeitet auch ein neuer Alexander-von-Humboldt-Stipendiat, der sowohl an der FAU als auch am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts forscht.
Dr. Bharath Srivathsans Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem auf der experimentellen Quantenoptik, dem Zusammenspiel zwischen Licht und Atomen sowie der Quanteninformatik. In der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Gerd Leuchs erforscht Srivathsan, wie sich Licht mit einem einzelnen Atom effizient koppeln lässt. „Es wäre der heilige Gral, wenn wir mit nur einem Photon ein Atom von seinem Ruhezustand in einen angeregten Zustand bringen könnten“, erklärt der Forscher.
Dr. Bharath Srivathsan hat am Birla Institute of Technology and Sciences im indischen Goa seinen Bachelor und Master gemacht, bevor er an der National University of Singapore promoviert hat. Seit April 2015 ist er als Postdoktorand am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL) tätig. Im November 2016 hat er von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung ein Forschungsstipendium für Postdoktoranden erhalten, mit dem er nun an FAU und MPL forscht.