Physik am Samstagmorgen – aktuelle Forschung anschaulich erklärt

Symboldbild Studierende. Bild: panthermedia.net/kasto
Bild: panthermedia.net/kasto

Vortragsreihe, 16., 23. und 30. Januar sowie 6. Februar, 11.15 Uhr, Hörsaal G des Hörsaalzentrums Physik/Biologie, Staudtstraße 5, Erlangen

Wie Licht unsere Computer schneller rechnen lassen kann, was Muskeln stark macht und wie die Wissenschaft kleinste Teilchen mit ungewöhnlichen Eigenschaften erschaffen kann – das sind nur einige der Themen der Physikvorlesungen am Samstagmorgen, zu denen das Department für Physik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) einlädt. Die Vortragsreihe speziell für Schülerinnen, Schüler und interessierte Laien findet bereits zum achten Mal statt. Beginn ist jeweils um 11.15 Uhr, im Hörsaal G des Hörsaalzentrums Physik/Biologie in der Staudtstraße 5, Erlangen (Haltestelle Sebaldussiedlung, Buslinien 287 und 293).  Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Der Vortrag am 16. Januar thematisiert „Das Funkeln von Diamanten im Licht moderner Physik”. Prof. Dr. Michel Bockstedte erklärt, wie Diamanten dabei helfen könnten, so genannte Quantencomputer zu bauen, die erheblich schneller rechnen können als Computer, die bisher eingesetzt werden.

In der Vorlesung am 23. Januar schlägt Prof. Dr. Ben Fabry den Bogen „Von molekularen Motoren zur Muskelkraft”. Biologen, Mediziner und Physiker versuchen heutzutage gemeinsam, den Geheimnissen des Lebens auf die Spur zu kommen. Professor Fabry vom Erlanger Zentrum für Physikalisch-Medizinische Technik erklärt, was sich mikroskopisch abspielt, wenn wir unsere Muskeln anstrengen.

Am 30. Januar heißt es: „Licht von allen Seiten – ein Atom im Parabolspiegel”. Dr. Markus Sondermann berichtet über ein aktuelles Experiment an der Uni Erlangen-Nürnberg. Darin wird ein einzelnes Atom in der Schwebe gehalten und mit Lichtteilchen beleuchtet. Auf diese Weise erhofft man sich neue Erkenntnisse über die Quantenphysik.

Der Vortrag am 6. Februar steht unter dem Thema „Symmetrie(brechung) ist Trumpf oder: Sind Nanomaterialien nur klein?!“. Darin wird Prof. Dr. Vojislav Krstić ein aktuelles Forschungsthema aus der Nanophysik vorstellen. Die absichtliche Brechung von Symmetrie ist dabei ein Werkzeug, um winzig kleine Strukturen mit ungewöhnlichen physikalischen Eigenschaften herzustellen.

Nach den Vorträgen von ca. 45 bis 60 Minuten Dauer gibt es ausführlich Gelegenheit für Fragen. Mehr Informationen zur Vortragsreihe, inklusive einer Wegbeschreibung, finden sich auf der Webseite des Departments Physik, unter www.physik.fau.de/schueler.html

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Florian Marquardt
Tel.: 09131/85 28461
florian.marquardt@fau.de